Der erturnte vierte Platz ist ein guter Ausgangserfolg im ersten Durchgang, so war das Fazit der ESV-Leistungsturnerinnen und ihrer Trainer nach dem Landesliga-Wettkampf in Borgloh-Wellendorf. Schon früh am Morgen mussten die Einbecker die Fahrt beginnen und erreichten nach fast drei Stunden Tour den Wettkampfort bei Osnabrück. Nach dem langen Sitzen im Auto waren die Turnerinnen froh, aktiv zu sein und sich erwärmen zu können, bevor sie ihren Wettkampf beginnen mussten. An den Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden starteten von acht Turnerinnen jeweils fünf. Die jeweils drei besten Ergebnisse kamen in die Wertung. Am ersten Gerät, dem Sprung, turnten alle Einbeckerinnen einen Überschlag mit Drehung in der ersten und zweiten Flugphase. Die Wertungen lagen zwischen 11 und 11,9 Punkten; ein guter Anfang. Am zweiten Gerät, dem Stufenbarren, konnten sich die ESV-Turnerinnen steigern, die Punkteausbeute erhöhte ich auf maximal 11,9 und 12,3 Punkten. Dann aber kam es am dritten Gerät, dem zehn Zentimeter breiten und 1,25 Meter hohen Schwebebalken, leider zu einem Einbruch, da fast jede Turnerin mindestens einmal den Balken während der Übung verließ, was als Sturz gewertet wird. Dies hat jeweils einen Abzug von einem Punkt zur Folge. Wie sich später zeigte, hat die Mannschaft am Balken den möglichen dritten Platz »verspielt«. Nach einem kurzen Mannschaftsgespräch mit den Trainerinnen wollten die Turnerinnen nochmal richtig »Gas« geben. Dieses haben sie auch gemacht. Ihre Bodenübungen hatten einen hohen technischen Wert; die Ausführungen, mit den dazu passenden Musiken überzeugte die Kampfrichterinnen. Hier erhielten die ESV-Turnerinnen Wertungen von mehr als 13 Punkten. Die zweite Wettkampfrunde findet Ende November statt. In ihr wird dann über Auf- und Abstieg in die nächst höhere Landesliga entschieden. Das ist weiter das Ziel der Einbeckerinnen. Im ESV-Landesliga-Team sind (von links) Janne Schwarzer, Nissrin Mouane, Jana Fröhlich, Velina Barneva, Nora Janina Scholz, Alina Tietze, Janet Ulczok und Lea Beulshausen sowie Anisa Nezirovska (fehlend).        Foto: ESV